Am Anfang stand ein Leserbrief eines Lehrers,
der die Schulschließungen und die Auswirkungen auf die Schüler*innen beinhaltete. Darauf folgte der persönliche Kontakt zwischen der Bundestagsabgeordneten Frau Schneidewind-Hartnagel mit diesem Lehrer und schließlich die Einladung, direkt mit den betroffenen Schüler*innen an der Otto-Klenert-Schule in Bad Friedrichshall zu sprechen. Diese Einladung nahm die engagierte Abgeordnete dankbar an und brachte sogar noch ihren 26-jährigen Parteifreund und Landtagsabgeordneten Erwin Köhler mit.
Am Montag, den 26. Juli schließlich wurden die beiden Grünen-Abgeordneten im Rektorat durch die Schulleiterin Frau Schluchter begrüßt. Anschließend folgten drei unterhaltsame Gesprächsrunden mit den Klassen 9abc in der Aula der Schule. Die Klassen wurden zuvor von ihren Klassenlehrern auf die Gesprächsrunden vorbereitet und dann in die Aula begleitet. Es entwickelte sich vor Ort jeweils ein kurzweiliges Gespräch, wobei die Themengebiete vielfältig waren. Neben dem Klimaschutz, den Zukunftssorgen der Schüler*innen und dem Ausblick auf die Coronapandemie blieb auch Zeit für persönliche Fragen. Was sie an ihrem Mandat so fasziniert, haben die Abgeordneten in einer erstaunlichen Gelassenheit und großer Ausdauer durch tiefe persönliche Einblicke in ihre ganz individuellen Beweggründe erkennen lassen. Dass Frau Schneidewind-Hartnagel unbedingt auch Kinder in ihren Anhörungen als Vorsitzende der Kinderkommission haben will, hat die Schüler*innen genauso beeindruckt wie die musikalischen Erfahrungen von Erwin Köhler bei „The voice of Germany“.
„Ich weiß nicht, ob ich die Grünen jetzt wählen würde, aber sie sind mir auf jeden Fall sympathischer geworden.“ Diese Aussage einer Schülerin zeigt vielleicht am besten, dass der direkte Austausch mit den Entscheidungsträgern der beste Weg ist, um Verständnis und Beteiligung an unserer Demokratie zu fördern.